Ich weiß gar nicht, warum alle in letzter Zeit so besorgt sind um die Natur. Also, ich für meinen Teil empfinde diese Natur als äußerst unangenehm. Beispiel: Brombeeren pflücken. Eine meiner wesentlichen Spätsommerbeschäftigungen, die meinem Leben Sinn und Halt gibt. Brombeeren haben aber die schlechte Gewohnheit, an dornigem Gestrüpp zu wachsen, oft von aggressiven Brennnesselbüschen umgeben. Und hat man sich unter hohem Blutzoll durchgekämpft durchs Bollwerk der Natur, ist die eine Hälfte der frechen Früchtchen matschig vom letzten Starkregen und die andere Hälfte verdorrt, ob der Tatsache, dass vor dem letzten Starkregen sieben Wochen Dürre herrschte.
Menschenrechtswidrige Wetterkapriolen
Schon wieder die Natur mit ihren menschenrechtswidrigen Wetterkapriolen! Welch Glück für die gefallene Natur, dass der Mensch keinen Einfluss aufs Klima hat, sonst könnten wir es der feindlichen Brombeer-Brennnessel-Allianz mal so richtig zeigen! Ich sehe schon die Schlagzeile in „Jäger und Sammler“: „Endlich: Wende im Dornenskandal – Mensch schlägt zurück!“ Aber so, nichts zu machen.
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