MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Krankheit

Welttag der Kranken: "Das Elend liebt Gesellschaft"

Am 11. Februar begehen Katholiken den Welttag der Kranken. Kann eintägiges Gedenken dazu beitragen, an ganzjährige Einsamkeit und Verletzbarkeit zu erinnern?
Wird sich die Krankheit einnisten, wird man ins Leben zurückkehren oder Abschied nehmen?
Foto: dpa/Jens Büttner | Stumpfsinn und Starre, silberne Teekannen, Thrombosestrumpfrollen, Infusionsständer. Viele Kranke leben im Transit, nicht wissend, in welche Richtung das Leben wechseln wird. Wird sich die Krankheit einnisten, wird man ins Leben zurückkehren oder Abschied nehmen?

Das richtige Aufrollen von Thrombosestrümpfen will geübt sein. Herr F. trainiert bereits seit zwei Wochen. Ausschütteln, glattstreichen und dann gleichmäßig zu einer Schnecke eindrehen. Das Ergebnis seiner heutigen Arbeit: Zwei weiße und drei hautfarbene Strumpfrollen, fein ordentlich nebeneinander auf der Ablage seines Rollators drapiert. In seiner Sammlung fehlt bloß das Paar, das er vor den unfreundlichen Blicken der Krankenschwester in der Schublade seines Nachttischchens versteckt und nun selbst dort vergessen hat.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich