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Über den Leichtsinn

Wer „leichten Sinnes“ ist, scheint unbeschwert durchs Leben zu gehen, doch in Wahrheit bringt der Leichtsinnige die Ordnung des Seins aus dem Gleichgewicht.
Felsenspringer
Foto: Imago/Hans Blossey | Übermütig, waghalsig, leichtsinnig? Ein Felsenspringer von La Quebrada, dem berühmten Felsen in Acapulco, Mexiko

Der Leichtsinn ist mehr als ein Merkmal bestimmter Handlungen. Der Leichtsinn ist eine Lebenshaltung; und wie jede Lebenshaltung fußt er auf einer philosophischen These. Der Leichtsinnige glaubt dem Satz des Heraklit, an jedem Morgen würde eine neue Sonne entzündet. Sein Weltmodell ist die kontinuierliche Schöpfung aus dem Nichts. Deswegen spürt er die Last der Vergangenheit nicht und die Zukunft flößt ihm keine Furcht ein. Er kann nicht anders, als sorglos sein. Warum sollte Gott sein Geschöpf nicht mit Gaben überhäufen, wo er doch ständig alles erneuert? Warum sollte er ihm Hindernisse in den Weg stellen oder es strafen gar?

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