Über 150 Jahre lang war das Römerreich bereits in der Krise gewesen; immer mehr Soldaten waren von der Donau, der nassen Nordgrenze, abgezogen und in andere Weltgegenden versetzt worden, um dort gegen innere und äußere Feinde zu kämpfen oder die zahllosen Kaiser und Gegenkaiser in ihrem Ringen um die höchste Macht zu unterstützen. Reformen und Reichsteilungen hatten die Lage nur kurzfristig stabilisieren können. Nachdem die Vandalen auch noch die steuerträchtigen nordafrikanischen Provinzen an sich gebracht hatten, kreiste über dem weströmischen Reich der Pleitegeier. Um 400 nach Christus blieben schließlich die Soldzahlungen aus, die verbliebenen Reste des römischen Grenzheeres lösten sich auf.
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Steine des Glaubens
Auf dem Hemmaberg in Kärnten befindet sich ein bedeutendes frühchristliches Pilgerzentrum.