Verfolgung und Verdrängung der Christen in Nigeria haben nach Ansicht vieler Beobachter mittlerweile Züge eines Genozids angenommen. Das einst friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen gehört der Vergangenheit an; die Situation hat sich dramatisch verändert. Der Preis für die Zunahme der islamistischen Gewalt ist hoch: Allein seit Beginn dieses Jahres wurden mehr als 2 500 Christen getötet, mehrere Millionen sind geflohen – in das sichere Europa oder sie befinden sich als Binnenflüchtlinge in weniger von islamistischen Übergriffen betroffenen Regionen des Landes.
Pulverfass Nigeria
Ethnisch-religiöse Konflikte haben das Land an den Rand eines Bürgerkrieges gebracht. Dabei leiden nigerianische Christen schwer unter dem aggressiven Vorgehen von Islamisten.
