Es begab sich in der Nacht des 16. September 1979, als die Familien Wetzel und Strelzyk eine der spektakulärsten Aktionen in der schmerzlichen deutsch-deutschen Geschichte wagten: die Flucht mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR in den Westen. Sie waren zu acht an Bord, vier Erwachsene, vier Kinder. „Wir hatten vorher nicht überlegt, was alles passieren kann“, erinnert sich Günter Wetzel (69), der den verwegenen Plan zusammen mit seinem mittlerweile verstorbenen Arbeitskollegen Peter Strelzyk ausgeheckt hatte.
Per Heißluftballon in die Freiheit
Vor 45 Jahren fand am 16. September die berühmte Ballonflucht aus der DDR in die Bundesrepublik statt. Eine Begegnung mit dem Ballonflüchtling Günter Wetzel.
