Die letzte große Reform des öffentlichen Gesundheitswesens der USA liegt lange zurück. In den sechziger Jahren unter Präsident Lyndon Johnson entstand das Medicare-Programm für Senioren und Medicaid für die Ärmsten. Mit „Obamacare“ sollten endlich die zwanzig Prozent der Bevölkerung, die bisher keine Krankenversicherung hatten, einen günstigen Zugang ins Versorgungssystem bekommen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden Millionen US-Amerikaner verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Die Pflichtversicherung lehnen manche ab Befürworter der Reform behaupteten, sie sei ein Wirtschaftsmotor. Und wirklich: Seit der Einführung sind im Gesundheitsbereich rund neun Prozent neue Arbeitsplätze entstanden. Doch Kritiker ...
Nächstenliebe im Silicon Valley
Die Wirtschaft Kaliforniens boomt. Doch viele Menschen dort leben am Existenzminimum. Ist "Obamacare" eine echte Hilfe? Katholische Ordensleute versuchen, die sozialen Lücken der Politik zu schließen. Von Andreas Boueke