Als grünes Refugium, noch im Herbst, liegt es in der Großstadt: das einstige Anwesen des polnischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski (1812-1887). Von 1873 bis 1879 lebte der produktivste Autor des Nachbarlandes – er hinterließ allein mehr als 220 Romane – in dem spätklassizistischen Landhaus am Prießnitz-Ufer im früheren Preußischen Viertel der sächsischen Landeshauptstadt. Büsche, Hecken, Bäume und an der Fassade sich hinaufrankendes Geäst verdecken von der Straße aus beinahe den Blick auf das zurückgesetzte, nicht sonderlich große Gebäude im Schweizer Stil, in dem sich seit 1960 ein Museum zu Ehren des vormaligen Besitzers befindet.
Museum
Kraszewski-Museum: Ein Haus der polnischen Kultur
Das viel zu wenig bekannte Dresdner Museum erinnert an einen der produktivsten Schriftsteller aller Zeiten und taugt als Begegnungsort.