Es ist Freitag. Gebetstag. Vor dem Islamischen Kulturzentrum von New York in East Harlem – zugleich eine der größten Moscheen der Stadt, finanziert von 46 muslimischen Ländern – herrscht reges Treiben. „Was glotzt du so?“, bölkt die von Kopf bis Fuß verschleierte afroamerikanische Muslima einem weißen Passanten mittleren Alters zu. Der Mann wendet sich erschrocken ab und geht wortlos weiter. Midtown Manhattan: Der „Kabul Kebab“-Stand beschallt die gesamte Kreuzung mit seiner ohrenbetäubenden arabischen Musik. Laut Gesetz ist „Lärm durch Musik im öffentlichen Raum zu unterlassen“. Doch niemand reagiert.
In den USA wird der Islam präsenter
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 waren die US-Muslime lange fast unsichtbar. Doch das ist Vergangenheit.
