Bonn (DT/PD) Wenn Fatima über den 26. Dezember letzten Jahres spricht, steigen ihr die Tränen in die Augen. "Wir waren beim Frühstück, als die Flut über uns hereinbrach", erzählt die 34 Jahre alte Frau mit stockender Stimme. "Damals rannten wir um unser Leben." Ihr Häuschen am Strand ging in den Fluten unter. Jetzt lebt die Mutter von drei Kindern mit Mann und 41 Familien im Zeltlager der 120 000-Einwohner-Stadt Negombo im Südwesten Sri Lankas. Lange hält sich Fatima indes nicht mit schmerzlichen Erinnerungen auf. Denn kaum sind die Tränen getrocknet, lächelt sie wieder. Fatimas Optimismus hat einen Grund: Demnächst zieht die Fischersfrau in ein neues Haus. Das wird gerade von den Salesianern Don Boscos gebaut.
Aus aller Welt
Hoffnung und Not ein Jahr nach dem Tsunami
Salesianer Don Boscos leisten Wiederaufbau-Hilfe in den flutverwüsteten Regionen Indiens und Sri Lankas. Von Annette Kaiser