Physik ein total trockenes, langweiliges Fach, mit dem man niemanden hinter dem Ofen hervorlockt? Wer das meint, hat noch nie Anton Andronic erlebt. Wenn er komplizierte Vorgänge wie die Entstehung der Materie nach dem Urknall erklärt, dann werden physikalische Themen auf einmal so spannend wie ein Krimi. Engagiert, mit Feuer und Leidenschaft, mit Händen und Füßen gestikulierend – die Erläuterungen des neuen Lehrstuhlinhabers für Kernphysik an der Universität Münster lassen den Zuhörer niemals kalt. „Lehre und Forschung gehören zusammen“, unterstreicht er.
Aus aller Welt
Gott steht am Anfang und am Ende der Welt
Für den Kernphysiker Anton Andronic (52) sind Glaube und Wissenschaft keine Gegensätze. Von Gerd Felder