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Archiv Inhalt Architektur und Wohnen

Gestapeltes Leben

Zum Drama der modernen Existenz gehört, dass wir über die Art des Wohnens nur noch begrenzte Souveränität ausüben. Darüber hinwegtrösten sollen uns Technik und Konsum. Reicht das, um Geborgenheit und Privatsphäre zu ersetzen?
Senkrechtes Wohnen
Foto: bildbaendiger.de / Thomas Schneider | „Vertikales Wohnen“ ist auch in Zürich ein Schlagwort, das Städter in seinen Bann zu ziehen scheint.

Wenn Haare auf Architektur reagieren würden, stünden sie einem zu Berge vor all den Klötzen, die aussehen wie aufeinandergestapelte Suppenwürfel. Schon der französische Philosoph Paul Valéry hatte festgestellt. „Auch ein Wolkenkratzer ist schön, aber mit der Geschwindigkeit eines Reisezugs betrachtet.“ Nur schnell weiter! Ob als Tragödien aus Nacktbeton oder in der edleren Variante aus Stahl und Glas – Hochhäuser bleiben Ausrufungszeichen der Unkultur, gebaut allein zu dem Zweck, möglichst viele Menschen auf möglichst wenig Raum aufbewahren zu können.

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