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Flucht nach dem Mauerbau

Ein Tunnel führte in den Westen: Mehr als 120 DDR-Bürger konnten entkommen Von Carl-H. Pierk
Westberliner Fluchthelfer Klaus-Michael von Keussler beim Tunnelbau
Foto: dpa | Der Westberliner Fluchthelfer Klaus-Michael von Keussler beim Tunnelbau unter der Berliner Mauer, aufgenommen im November 1963. Anfang Oktober 1964 gelangten 57 Menschen von der Ostberliner Strelitzer Straße in die Bernauer Straße in West-Berlin.

Sie wollten dem Unrechtssystem der DDR für immer entfliehen. Aber viele schafften es nicht, den Todesstreifen zu überwinden. Von etwa 150 000 Fluchtversuchen glückten 40 000, etwa 1 400 Menschen starben beim Versuch, die Grenze zu überwinden. Zu den Todesopfern gehören Chris Gueffroy, der im Februar 1989 erschossen wird, sowie Winfried Freudenberg, der im März 1989 mit einem improvisierten Gasballon abstürzt. Sie sind die letzten, die auf dem Weg von Deutschland nach Deutschland ums Leben kamen. Und die Fluchthelfer, die ihr eigenes Leben dabei aufs Spiel setzten, wurden vom DDR-Staatssicherheitsdienst mit ungeheurem Aufwand bekämpft und später auch in der Bundesrepublik zunehmend diskreditiert.

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