Am 5. Januar 1978 landete die Air Force One gegen zehn Uhr abends auf dem Budapester Flughafen. Allerdings stand weniger die Ankunft der Delegation von US-Abgeordneten im Zentrum des Interesses, als vielmehr die Rückkehr des bedeutendsten ungarischen Nationalheiligtums; nach 33 Jahren Exil kehrte die heilige Stephanskrone zurück. Am darauffolgenden Dreikönigstag wurde die Krone – zusammen mit Szepter, Schwert, Reichsapfel und Krönungsmantel – im Kuppelsaal des Budapester Parlaments feierlich übergeben.
Eine nationale Reliquie
Vor vierzig Jahren kehrte Ungarns Nationalheiligtum aus dem US-Exil zurück.
