Im Kölner Dom soll noch in diesem Jahr der letzte rein männlich besetzte Laiendienst durch die Einstellung von Frauen beendet werden. „Wir glauben, dass Frauen und Männer sich insgesamt bei dieser Tätigkeit gut ergänzen“, sagt der Hausherr der Kathedrale, Dompropst Gerd Bachner, mit Blick auf die sogenannten Domschweizer. Seit Jahrhunderten sorgen diese Männer in ihren langen roten Roben mit schwarzer Samtverbrämung nicht nur im Verlauf der Gottesdienste für Ruhe und Ordnung, sondern während der gesamten Öffnungszeiten des Gotteshauses für die angemessene Würde des Ortes – indem sie unter anderem etwa darauf achten, dass die bis zu 30 000 Besucher, die täglich den Dom aufsuchen, in angemessener Kleidung die Kirche ...
„Domschweizerinnen“ gesucht
Köln: Seit Jahrhunderten gehören „Domschweizer“ zum festen Personalstamm der Kathedrale –nun sollen auch Frauen den Dienst verrichten. Von Ulrike von Hoensbroech
