Ein Flügelaltar aus dem späten 15. Jahrhundert war einst Ziel katholischer Wallfahrten aus Böhmen, die zu einer evangelischen Kirche nach Sachsen führten. Die Gläubigen erbaten sich von der „Madonna von Fürstenau“ Hilfe und Schutz vor Krankheit und Not. Heute führt sie Deutsche und Tschechen über den Narben von Krieg und Vertreibung zusammen. Entdecker dieser wundersamen Geschichte des zwischen den Grenzen wandelnden Gnadenbildes der Maria ist der Historiker Jan Kvapil aus Aussig, heute Ústí nad Labem.
Flügelaltar
Die Madonna von Fürstenau
Ein Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert wirkt bis heute an der deutsch-tschechischen Grenze.