Sie heißen Duvel (Teufel), Mort Subite (Plötzlicher Tod), De Verboden Vrucht, Judas, Delirium Tremens und Deugniet (Taugenichts) oder auch Eeuwige Liefde, Petrus, Eerwaarde Pater, Stouterik (Frechdachs), Malheur, Femme Fatale und Grosse Bertha. Eigentlich sagen die Namen bereits alles: Unsere belgischen Nachbarn nehmen sich und das Leben im Allgemeinen nicht immer ganz so bierernst. Der Trinkgenuss weist selbst oft eine heitere, fast religiös-meditative Konnotation auf. Die geselligen Mönche in den fünf bierbrauenden Zisterzienserklöstern bestätigen dies. Aber: „Wir stellen unser Licht gerne unter den Scheffel“, sagte der belgische Noch-Premierminister Alexander De Croo neulich bei einem Empfang in den USA. Warum eigentlich? ...
Belgisches Bier: Alle Klischees stimmen
Bier gehört zu Belgien wie die Pommes frites, das Atomium, die Comics und die Schlümpfe. Hier stimmen ausnahmsweise einmal alle Klischees – und darauf sind die Belgier zu Recht stolz.
