Der Wiener Psychiater, Neurologe und KZ-Überlebende Viktor Frankl, berühmt geworden als Begründer der „dritten Wiener Schule der Psychotherapie“, nämlich der Logotherapie, starb vor 23 Jahren. Dennoch beschrieb er mit seinen vier krisenträchtigen Daseinshaltungen recht treffend und hilfreich die heutigen Reaktionen auf die Corona-Krise: Angst vor der Zukunft (provisorische Lebenshaltung), Angst vor dem Schicksal (fatalistische Lebenshaltung), Angst vor anderen Gruppen (kollektivistische Lebenshaltung) und Angst vor anderen Deutungen der Welt oder bestimmter Weltzusammenhänge (fanatische Lebenshaltung). Allen gemeinsam sei der Faktor Angst und die Scheu vor der eigenen Verantwortung.
Zum schlichten Leben in Fülle ertüchtigen
Holocaustüberlebender und berühmter Begründer der Logotherapie, der dritten Wiener Schule der Psychotherapie: Viktor Frankl. Auf seiner Lehre und seinem Erbe zeigen Elisabeth Lukas und Alexander Batthyány , warum Logotherapie weit mehr als eine psychotherapeutische Schule, aber nicht an eine Religion gebunden ist.
