MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Feuilleton

Zielscheibe des Hasses

Vor 30 Jahren lösten die „Satanischen Verse“ von Salman Rushdie in der islamischen Welt ein Beben aus – die Fatwa gegen ihn wurde bis heute nicht zurückgenommen. Von Georg Blüml
Salman Rushdie lebt ein gefährliches Schriftstellerleben
Foto: Foto: | Gefährliches Schriftstellerleben: Salman Rushdie (71).dpa

Vor 30 Jahren erschütterte ein politisch-kulturelles Erdbeben die Welt, dessen tektonische Verwerfungen bis heute spürbar sind: Ruhollah Chomeini, der oberste politische und religiöse Führer der Islamischen Republik Iran, erließ eine Fatwa gegen den Romancier Salman Rushdie und seine Verleger. Am Morgen des 14. Februar 1989 sendete Radio Teheran den Wortlaut des islamischen Rechtsgutachtens über das neueste Buch des damals 42-jährigen Schriftstellers: „Ich informiere alle mutigen Muslime der Welt darüber, dass der Autor der „Satanischen Verse“ [...] zusammen mit allen Redakteuren und Herausgebern, denen der Inhalt bekannt ist, zum Tode verurteilt ist.“ Weiter forderte der greise Ajatollah alle Muslime auf, ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich