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Wissenschaftler ohne Beweise

Viele Schulen tragen seinen Namen. Die Stadt Pisa hat ihren Flughafen nach ihm benannt und sogar eine Raumsonde ist schon mit seinem Namen in die unendlichen Weiten geschleudert worden. Dabei war der berühmte Forscher Galileo Galilei, der vor 450 Jahren in Pisa zur Welt kam und in Florenz aufwuchs, weder ein Erfinder noch der Entdecker eines neuen Weltbildes. Sein anhaltender Ruhm basiert auf seinem Image, ein „Märtyrer der Wissenschaft“ und ein „Opfer der Inquisition“ zu sein. Doch dieses Image ist im Wissenschaftsbetrieb längst widerlegt. Ausgerechnet zu Gunsten der Kirche. Von Paul Badde
Galileo Galilei: Ein zeitgenössisches Bild des italienischen Mathematikers
Foto: dpa | Gläubig, aber wissenschaftlich unsauber: Ein zeitgenössisches Bild des italienischen Mathematikers und Forschers Galileo Galilei.

Das Fernglas hat er nicht erfunden, sondern lediglich weiterentwickelt. Und auch die Idee, dass die Erde um die Sonne kreise und nicht andersherum, stammt nicht von ihm, sondern von Nikolaus Kopernikus. Doch trotz dieser Schwächen: Als Sinnbild des modernen Wissenschaftlers, der hingebungsvoll nach der Wahrheit forscht und sich selbst von der Institution des angeblichen Aberglaubens nicht aufhalten lässt, dient Galileo Galilei bis heute.

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