Sie liefern keine Neuverfilmung des Klassikers von Fritz Lang, sondern eher eine Übertragung des Sujets in unsere Zeit. Welchem Konzept folgten Sie dabei? Als ich Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ nach längerer Zeit wieder gesehen habe, hat mich fasziniert, dass die Stadt die Protagonistin ist, dass es keinen Hauptdarsteller gibt. Dies findet in der heutigen Form der Serie eine viel größere Entsprechung, wenn man die Breite hat, dies zu erzählen, und trotzdem bei den Figuren mehr in die Tiefe gehen kann. Die politischen Parallelen zwischen der Weimarer Republik und heute waren weitere Elemente, die mich interessiert haben. Warum ist Wien die Protagonistin? Zunächst: Wien kenne ich am besten. Da weiß ich, wovon ...
Wien ist die Hauptdarstellerin
Der österreichische Regisseur David Schalko zu seiner Serie „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“. Von José García