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Wie Unbelehrbarkeit in Alarmismus mündet

Eine neue Selbstgerechtigkeit sieht überall Gewalt und Rassismus. Den Roman „Onkel Toms Hütte“ so zu verurteilen, ist ein Fehler Von Uwe Wolff

Wie Unbelehrbarkeit in Alarmismus mündet
Foto: UN | Im Roman "Onkel Toms Hütte" geht es letztlich um den Wettstreit zwischen christlichem Glauben und militantem Atheismus. Der zutiefst böse Simon Legree tritt auf unserem Bild die Märtyrergestalt Tom.

Wir leben in einer Zeit des Alarmismus. Er weiß sich im Besitz der Wahrheit. Heute trifft der Alarmismus die jüdische Schriftstellerin Hannah Arendt, gestern war es noch die Lyrikerin Agnes Miegel. Willy Brandt und Theodor Heuss hatten bereits die Nähe der ostpreußischen Dichterin gesucht. 1979 erschien sogar eine Sondermarke der Deutschen Bundespost mit ihrem Porträt. Schulen und Straßen trugen ihren Namen. Dann erfolgte die Löschung des Namens aus der kollektiven Erinnerung (damnatio memoriae). Dieses Verfahren wurde bereits im alten Ägypten praktiziert und unter Stalin. Als „vaporisieren“ bezeichnet George Orwell („1984“) die Auslöschung.

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