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„Wie Kuscheltiere unseres schlechten Gewissens“

Der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia wünscht sich, dass in den liberalen Gesellschaften des Westens wirklich Raum für Meinungsvielfalt existiert und eigene Werte verteidigt werden dürfen. Von Burkhardt Gorissen
Giuseppe Gracia: „Wie Kuscheltiere unseres schlechten Gewissens“
Foto: Archiv | "Wenn die Kirche statt über eigene Reformen über die herrschende Gegenwartskultur sprechen würde, könnte sie als globale Kraft den Menschen wieder geistliche Nahrung bieten, einen Kompass für die Herzen", meint der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia.

Herr Gracia, Ihr gerade erschienener politischer Traktat trägt den Titel „Das therapeutische Kalifat“. Was ist damit gemeint? Die Warnung vor einer Gesinnungsdiktatur? Es geht um Eliten, die sich aufführen wie Heilpädagogen des sozialen Zusammenhalts. Sie fühlen sich zuständig für unsere Ängste und schlechten Gedanken. Politiker und Medienleute, die nicht nur Staatsgeschäfte und News, sondern auch unser Innenleben lenken wollen. Wie kann so etwas funktionieren? Wir haben in Europa unabhängige Gerichte, freie Medien … Theoretisch können Sie sagen, was Sie wollen, das bestreitet niemand. Aber die wenigsten getrauen sich, öffentlich wirklich eigene Gedanken zu vertreten, gegen den medial dominanten linksliberalen Moralismus. ...

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