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Wenn der Glaube wackelt

In unserer Welt sind Komfort und Anti-Heldentum en vogue - im Gegensatz zu christlichen Idealen. Immer mehr Menschen scheinen an ihnen zu scheitern. Lohnt sich der Kampf um sie trotzdem?
Ignatius v. Loyola, gemalt von Gregorio Lazzarini (1655–1730)
Foto: IN | Christus statt Dunkelheit: Ignatius v. Loyola, gemalt von Gregorio Lazzarini (1655–1730), blieb den Idealen treu.

Der Sommer 2019 erschütterte Freikirchler mit gleich mehreren Nachrichten von christlichen Berühmtheiten, die sich von über jahrzehntelangen treu gelebten biblischen Idealen oder ganz vom Glauben distanzierten. Woher man das weiß? Die Betroffenen selbst gaben es über ihre Instagram-Kanäle bekannt. Prominentester Fall ist der Autor und ehemalige Pastor Joshua Harris, dessen Buch „Ungeküsst und doch kein Frosch“, dass 1997 erschien und ein Bestseller unter evangelikalen Teenagern wurde, sich weltweit über eine Million Mal verkaufte. In diesem Beziehungsratgeber für junge Leute, den Harris mit gerade 19 Jahren verfasste, plädiert er dafür, mit dem Daten, da es nur gebrochene Herzen hinterlässt, aufzuhören und stattdessen auf ...

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