Die Amadeu Antonio Stiftung hatte im Herbst die Broschüre „Ene, mene muh – und raus bist Du“ herausgegeben, die Rechtsextremismus in deutschen Kitas sieht und thematisiert. Der Berliner CDU-Politiker und Jugenddezernent von Neukölln, Falko Liecke, hat daraufhin im November in einer Pressemeldung davon abgeraten, die Broschüre zu nutzen; es sei nicht die Aufgabe von Pädagogen, die politische Gesinnung von Eltern herauszufinden, was die Broschüre aber ausdrücklich nahelegt. Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Nadine Schön, nannte im Bundestag die Broschüre „quasi eine staatliche Handlungsanweisung zur Elternspionage und Elternerziehung“.
Was Mädchenzöpfe bedeuten können
Der Streit um eine Kita-Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung geht vor Gericht. Von Alexander Riebel