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Wartezeit Advent

Es ist soweit: Wir warten auf das Christkind. Aber können wir das überhaupt noch – warten? Läuft unser Umgang mit Zeit dem Warten nicht zuwider? Von Josef Bordat
New York - "The city never sleeps"
Foto: dpa | „The city never sleeps“: Nicht nur in New York fällt es Menschen zunehmend schwer, den „Augenblick“ zu erhaschen, an dem sie ganz bei sich selbst sind und warten können.

Zunächst: Niemand wartet gerne. Wartezeiten sind Phasen, in denen wir uns fremdbestimmt fühlen, von denen, auf die wir warten, oder vom dem, auf das wir warten. Der Philosoph Stefan Gosepath von der Freien Universität Berlin warnt jedoch: „Wenn wir das Warten verlernen würden, wäre das ein kultureller Verlust.“ Was verloren ginge, sind die kontemplativen Momente, in denen man ganz bei sich ist und die Chance hat, zur Ruhe zu kommen. „Man braucht die Phasen des Nichtstuns, auch der Langeweile, zum Beispiel während einer Fahrt in der U-Bahn, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen“, so Gosepath in der „Welt“.

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