Tohuwabohu, Irrsal und Wirrsal, gähnende Leere – Wenn wir an Chaos denken, verbinden wir damit ein Vakuum, ein Nichts, das von einer bedrohlichen Orientierungslosigkeit durchdrungen ist. Wir imaginieren uns Wesen, die dieses Chaos bändigen, einen Gott, der die bestialische Kraft eines Urdrachen zu bändigen weiß, einen Gott, der ein Machtwort spricht. „Am Anfang war das Wort“ heißt es im Johannesevangelium und dieses siedeln wir bei Gott an in unserem sehnenden Suchen nach einem Anbeginn. Das Wort ist Ausdruck des Verstandes, einer Ratio, die aufklären und Licht ins Dunkel bringen soll.
Von David Bowie kann man lernen
ChChChanges: Warum Anpassung nicht zur Harmonie führt und warum man Chaos auch als eine Chance zur Formgebung betrachten kann.
