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Vom Verlust der Schönheit

In unserer nachbürgerlichen Welt ist der Sinn für gesellschaftliche Ästhetik verloren gegangen. Warum es für die Demokratie wichtig wäre, sich wieder den Formen des Wahren, Guten und Schönen zu verpflichten.
Demokratie braucht Schönheit
Foto: Adobe Stock | Vom klassischen Bürgertum und den großen Denkern lernen: Demokratie braucht eine ästhetische Erziehung, wie Schiller sie forderte.

Ununterbrochen wird vom bürgerlichen Lager, von bürgerlichen Parteien und der bürgerlichen Mitte geraunt, als gäbe es noch so etwas wie das Bürgertum. Als Klasse ist es längst verschwunden, untergegangen in den unübersichtlichen Scharen der Besserverdienenden. Diese unterscheiden sich von den anderen höchstens wegen ihrer Möglichkeiten, sich gelegentlich etwas zu gönnen, ohne dabei auf den Preis zu achten. Einen eigenen Lebensstil haben sie nicht entwickelt, wie einst das Bürgertum mit bürgerlicher Kultur, die vor allem der Akademiker prägte. Daher rührte die Hochachtung vor dem Professor, der bei Festlichkeiten im Talar mit Amtsketten und Ehrenzeichen als Spectabilis oder Magnifizenz besonders hervorragte.

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