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Verträumt im Netz der Erinnerungen

Gegen Unterdrückung, aber nicht für Freiheit: Der Literaturnobelpreis für Patrick Modiano wurde für traumverlorene Romane vergeben. Von Alexander Riebel
Patrick Modiano bei seiner ersten Stellungnahme zum gewonnenen Literaturnobelpreis.
Foto: dpa | Scheu und ernst wirkte Patrick Modiano bei seiner ersten Stellungnahme zum gewonnenen Literaturnobelpreis.

Er konnte gar nicht verstehen, warum das Nobelpreiskomitee gerade ihn ausgewählt habe. Denn ein Autor habe ja nur eine verschwommene Sicht auf das, was er geschrieben hat. Auch der Hanser Verlag schien völlig überrascht. Am Buchmessestand in Frankfurt war kein Band von Patrick Modiano vorrätig. Aber das zuletzt erschienene Buch, „Der Horizont“, erschien schon vor einem Jahr. Für die deutschen Leser werde der neue Nobelpreisträger eine literarische Entdeckung sein, versicherte eine Buchhändlerin am Stand. Tatsächlich ist Modiano nicht wirklich über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt, obwohl bei Hanser bereits neun Bücher von ihm erschienen sind, zuvor schon bei Suhrkamp und Ullstein.

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