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Unbehagen an der Ästhetik

Die Literaturkritik steckt in der Krise und stimmt verzweifelt in den Chor der Skandalgesellschaft ein – dahinter verbirgt sich eine erratische Strategie.
Brauchen wir Literaturkritik?
Foto: dpa | "Wen interessiert schon noch die Architektur eines Werkes? Wen interessieren Metaphern und Rhetorik?, müssen sich manche Redakteure, die den Verlust von Leserzahlen im Genick spüren, zunehmend fragen. Dabei ist das Design mehr als ein Blumenstrauß für Schöngeister": Braucht man heute noch die Vermittlung der Literaturkritik?

Mindestens so alt wie die Literaturkritik selbst ist die Rede von ihrem Tod. Schon oft hat man für sie das Grab ausgehoben, weil man den Sterbeprozess als unaufhaltsam erachtete. Allein heute, in Zeiten des schwersten Umbruchs auf dem Printmarkt, scheint deren Gefährdung realer denn je. Um dem Schrecken etwas entgegenzusetzen, reagieren die Rezensenten in den letzten Jahren nahezu einhellig mit derselben Volte: man inszeniert Skandale. Und zwar solche, die bei Weitem mehr Leser adressieren als jene, die sich für intellektuell ambitionierte Exegesen der Gegenwartsliteratur interessieren.

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