Ach, so läuft das mittlerweile in der Bundesrepublik? Wenn man gewisse Zweifel an der Einwanderungs-Motivation von Migranten äußert, die Politik der offenen Grenzen kritisiert und linke Gewalttaten anspricht, vertritt man „Positionen der AfD und der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung“? Gut zu wissen, bevor man selber ungerechtfertigterweise mit derartigen Etiketten beehrt wird. Für den Schriftsteller Uwe Tellkamp („Der Turm“) dürfte es in der Hinsicht aber bereits zu spät sein.
Feuilleton
Über Meinungen muss diskutiert werden
Die Debatte um den Schriftsteller Uwe Tellkamp zeigt, wie schnell man geächtet wird. Von Stefan Meetschen und Alexander Riebel