Das Erste, was man in „Twin Peaks – der Film“ sieht, ist ein weiß-bläuliches Flackern: Der Filmvorspann setzt ein und erst nach einiger Zeit entpuppt sich dieses Flirren als ein Bilderrauschen in einem TV-Gerät, das wohl keinen Empfang hat. Begleitet von elegischen Jazz-Tönen lesen wir noch in weißen Lettern „Directed by David Lynch“, da weitet sich das Blickfeld und die Kamera zoomt heraus. Jemand zertrümmert mit einem Knüppel das Gerät. Es fliegen Funken, das Flackern erlischt. Dann ein markerschütternder Schrei.
Twin Peaks ist ein wunderbarer, seltsamer Ort
Vor 30 Jahren startete „Twin Peaks – der Film“ in den deutschen Kinos. Lange galt David Lynchs Vorgeschichte zur gleichnamigen Kultserie als Flop – heute bewerten Kritiker den Film als Meisterwerk.
