MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt TAGESPOSTING

Sie wirken untadelig und sind adelig

Für gewisse österreichische Medien scheint die familiäre Herkunft des neuen Bundeskanzlers wichtiger, als dessen politische Einstellung. Unser Autor meint, er habe dafür eine Erklärung.
Alexander Schallenberg, Bundeskanzler Österreichs auf seinem Weg zur "Angelobung"
Foto: Hans Punz (APA) | Wenn man nicht wüsste, dass seine Familie einst zum habsburgischen Adel gehörte, würde man es mit Sicherheit nicht erkennen: Alexander Schallenberg, Bundeskanzler Österreichs auf seinem Weg zur "Angelobung", wie man in Österreich zur Vereidigung sagt.

Da es bislang niemand ausgesprochen hat, muss ich es halt tun. Österreichs neuer Bundeskanzler ist der erste adelige europäische Regierungschef seit Harold Macmillan in den 1960-ern. Alexander Schallenberg, oder, wie er in Deutschland heißen würde, Alexander Graf von Schallenberg, liest das ungern über sich. Es irritiert ihn, dass nach seiner „Angelobung“, wie in Österreich die Vereidigung heißt, kein einziges Zeitungsporträt ohne Verweis auf seine alte, bedeutende Familie auskam. Eine Familie, die im Mühlviertel (Oberösterreich) bis ins frühe 12. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, dort bisweilen als de-facto Landesherren herrschte und dem K.u.k.-Reich zahlreiche hohe Staatsdiener geliehen hat.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben