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Schach dem Schicksal

Züge und Gegenzüge, Kampf und Resignation. In Samuel Becketts düsteren Drama „Endspiel“ gibt es keine Zufälle.
Bühne des Glaubens
Foto: Imago/Ernst Wukits | Herr und Diener: Nicholas Ofczarek als Hamm (links) und Michael Maertens als Clov bei den Salzburger Festspielen 2016.

Vier Menschen befinden sich auf der Bühne in einem klaustrophobischen, kahlen Raum mit trübem Licht: die beiden Hauptpersonen Hamm und Clov – Hamm, blind und gelähmt im Rollstuhl sitzend und dennoch das Geschehen beherrschend, und Clov, möglicherweise etwas jünger, sehend, nur steifbeinig bewegend und nicht sitzend, fungiert als eine Art Diener Hamms. Am Bühnenrand stecken Nagg und Nell, die irgendwann stirbt, ohne groß betrauert zu werden, Hamms Eltern, die „verfluchten Erzeuger“, verkrüppelt, infantil, menschliche Ruinen. Sie haben ihre Beine bei einem Tandem-Unfall verloren. Alle vier sind offenbar Überlebende einer nicht benannten Katastrophe und warten auf ihr vorbestimmtes Ende: „Ende, es ist zu Ende, es ...

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