Katholiken haben es nicht einfach. In Deutschland ist das übrigens seit langem schon so. Seit dem Kulturkampf wurden sie immer wieder angefeindet, im Nationalsozialismus verfolgt, aber auch in den vergangenen Jahrzehnten stehen sie am Pranger als diejenigen, die nicht mit der Zeit gehen, die sich einbilden, Sexualität noch mit einer Moral begleiten zu müssen, mit einem Wort, die hoffnungslos veraltet sind. Man muss allerdings darüber nicht lamentieren, denn Jesus hat den Christen schon im Neuen Testament nicht den Beifall der Menge vorausgesagt. Und doch gibt es in jüngster Zeit ein psychologisches Problem.
Solidarität
Respektvoll eine Korrektur versuchen
Manche Katholiken empfinden in Corona-Zeiten Solidarität mit Menschen, die angegriffen werden, weil sie den Regierungskurs hinterfragen und nicht dem Mainstream folgen. Manfred Lütz empfindet das als nicht rational.