Der Dachverband der Tafeln hat eine wachsende Kinderarmut in Deutschland kritisiert. Rund ein Drittel der 1,5 Millionen Tafel-Kunden seien Kinder und Jugendliche, teilte die Organisation am Mittwoch in Berlin anlässlich des Kindertags am 1. Juni mit. Die Tafeln versuchten die häufig zugleich bildungsbenachteiligten Kinder durch spezielle Förderprogramme zu unterstützen. „Die steigende Kinderarmut in Deutschland ist eine Gefahr – denn Armut bedeutet für die Betroffenen nicht selten, mit schlechteren Bildungs- und Aufstiegschancen leben zu müssen“, erklärte Geschäftführerin Evelin Schulz. Der Bundesverband Tafel engagiere sich deshalb im vom Bundesbildungsministerium geförderten Programm „Kultur macht stark.