Der „Räuber Hotzenplotz“ ist zurück: Fünf Jahre nach dem Tod seines Schöpfers Otfried Preußler (1923–2013) ist überraschend ein neues Abenteuer des beliebten Schurken aufgetaucht. Wie der Stuttgarter Thienemann-Verlag am Montag mitteilte, erscheint mit „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ am 17. Juli eine bisher unveröffentlichte Geschichte – rund 45 Jahre nach dem bisher letzten Band. Hotzenplotz gilt neben der „Kleinen Hexe“ als Preußlers beliebteste und bekannteste Kinderbuchfigur. Zeit seines Lebens nutzte der Autor seine Figur als Alter Ego, beantwortete unter ihrem Namen Kinderbriefe und schrieb sogar Behörden an, wie der Verlag schrieb. Preußlers Tochter, Susanne Preußler-Bitsch, stieß im vergangenen Jahr im Nachlass ihres Vaters auf die bis dato unbekannte Arbeit. „Die Fahrt zum Mond“ lautete der Titel eines Theaterstücks, das Preußler vor 50 Jahren geschrieben habe. Das Theater Düsseldorf hat sich die Uraufführungsrechte für den 11. November gesichert. Alle sind dabei: Kasperl und Seppel, die Großmutter, Wachtmeister Dimpfelmoser und – natürlich – der Räuber Hotzenplotz. Aus der Vorlage ihres Vaters entwickelte Preußler-Bitsch ein „erzähltes Kasperltheater zwischen zwei Buchdeckeln“, wie sie es nennt. Wachtmeister Dimpfelmoser steht auch in dieser Geschichte der Schweiß auf der Stirn: Hotzenplotz ist einmal mehr aus dem Gefängnis ausgebrochen. Seppel und Kasperl sind fest entschlossen, ihn wieder einzufangen – und ein für alle Mal auf den Mond zu schießen. Mit dem Bau einer ausgeklügelten Mondrakete nimmt ihr Plan Formen an. DT/dpa
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