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Pilgerfahrt zum Mittelpunkt der Erde

Jerusalemreisen im Mittelalter waren oft Fahrten ohne Wiederkehr. Den Pilgern brachten sie aber reiche Ablässe und höchstes Sozialprestige. Von Professor Reiner Leng
Foto: KNA | Eine „Kleeblatt-Karte“ des Heiligen Landes und der Weltscheibe mit Jerusalem in der Mitte aus Hannover, von Heinrich Büting aus dem 16. Jahrhundert.

Im Mittelalter galt Jerusalem als Zentrum der Welt. Dort waren die Stätten der Leidensgeschichte Christi. Die Heilige Stadt wurde auf jeder Weltkarte in der Mitte abgebildet. Das „Himmlische Jerusalem“ wurde auf zahllosen Gemälden und Plastiken, Tabernakeln, Reliquiaren oder Monstranzen abgebildet. Die in der Bibel beschriebene Mauer stand den Theologen allegorisch für Jesus und die Kirche. Die vier Seiten der Stadt standen für die Kardinaltugenden und die zwölf Tore für die zwölf Stämme Israels oder die zwölf Apostel. Diesen Ort mit eigenen Augen gesehen, an den heiligen Stätten gebetet zu haben, stellte für viele ein lang ersehntes Ziel und den Höhepunkt des irdischen Lebens dar.

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