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Philosophie des Sündenfalls

Der kolumbianische Autor Nicolás Gómez Dávila steht für eine Abkehr von den Glaubenssätzen der Moderne. Doch er ist alles andere als bloß der letzte überlebende Parteigänger einer verlorenen Sache. Annäherung an den größten Aphoristiker des Zwanzigsten Jahrhunderts. Von Malte Oppermann
Nicolás Gómez Dávila (1913–1994)
Foto: IN | „Existenz am Rand der Geschichte“: Nicolás Gómez Dávila (1913–1994).

Er wurde als eine unverwechselbare und reine Stimme bezeichnet, und das wollte er selbst sein: „Vergiss Deine Darlegungen. Ich höre nicht auf Deine Predigt, sondern auf Deine Stimme“, schreibt er in den „Scholien zu einem impliziten Text“; seinem Hauptwerk. Scholien, das sind eigentlich Bemerkungen, die die Kommentatoren antiker und mittelalterlicher Handschriften an deren Rändern anführten. Nicolás Gómez Dávila hat sein Werk mit diesem Titel versehen. Escolios a un texto implicito. Es besteht fast vollständig aus Aphorismen von äußerster Knappheit und Prägnanz.

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