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Orwell und Huxley in Fernost

Ein virtuelles Sozialpunktesystem soll in China ab 2020 für die totale Kontrolle sorgen. Der Clou dabei: Die Menschen überwachen sich gegenseitig, der Staat wertet die Daten lediglich aus. Von Josef Bordat
Plenarsitzung des chinesischen Volkskongresses
Foto: dpa | Aus der Reihe tanzen? Wird in Chinas „Social Scoring“-System mit Punktabzug bestraft.

Bei „Rot“ über die Ampel gegangen? Punktabzug. Verheiratet – und trotzdem mal auf einer Dating-Seite gelandet? Punktabzug. Nach dem dritten Reisschnaps eine abfällige Bemerkung über die Regierenden gemacht? Punktabzug. Was dem Notizbuch eines Drehbuchautors für Horror-Science Fiction entnommen scheint, sind die Spielregeln eines gigantischen Sozialexperiments, das derzeit in China stattfindet: „Social Scoring“. Die Menschen beobachten das Sozialverhalten ihrer Freunde, Nachbarn und Kollegen und bewerten es auf einer virtuellen Plattform. Im Netz sorgt Spitzelsoftware für die Offenlegung der Aktivitäten; welche Rolle der Technikgigant „Huawei“ in diesem Zusammenhang spielt, ist umstritten.

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