Den kostbaren Edelsteinen und Perlen auf vergoldetem Untergrund konnte sich kein Blick entziehen. Es ist der prächtige Schmuck des sogenannten Heinrichskreuzes, das wohl um die Zeit zwischen 1130 und 1150 in Fritzlar entstanden ist. Das fast fünfzig Zentimeter hohe Kreuz gehört zu den bedeutendsten sakralen Kunstwerken, die aus der Romanik überliefert sind. Im Schnittpunkt der beiden Kreuzschenkel werden hinter einem großen Kristall Partikel vom Kreuz Christi vermutet. Gezeigt wird die außergewöhnliche Goldschmiedearbeit in der Ausstellung „Die Salier – Macht im Wandel“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.
Feuilleton
Ordnungswandel in der späten Salierzeit
„Die Salier – Macht im Wandel“: Das Historische Museum in Speyer zeigt die Geschichte der Kaiser in ihrer Auseinandersetzung mit der Kirche. Von Alexander Riebel