Zu Recht verweist Raphael E. Bexten in seiner Einleitung darauf, dass die Frage nach dem menschlichen Personsein eine der wenigen großen und immer aktuellen Fragen der Menschheit war. Wie Max Scheler ist er der Überzeugung, dass sich alle zentralen Probleme der Philosophie auf die Frage zurückführen lassen, was der Mensch sei. Und wie Scheler erhebt Bexten, der Philosophie und Theologie studiert hat, deshalb von vornherein nicht den Anspruch, das Mysterium des menschlichen Personseins zu entschleiern. Ihm geht es vielmehr darum, dieses Geheimnis im Licht der natürlichen Vernunft reflektierend zu beleuchten. Und das ist ihm gelungen.
Feuilleton
Nur als Person hat der Mensch Würde
In der modernen Personvergessenheit wächst die Gefahr, den Menschen nicht mehr als Abbild Gottes zu sehen. Von Heinz-Georg Kuttner