Feuilleton

Neuseelands Filmkulisse

Hobbingen für Touristen vor Filmstart im Dezember geöffnet
Das „Auenland“ der Hobbits ist wieder für Besucher geöffnet.
Foto: PD | Das „Auenland“ der Hobbits ist wieder für Besucher geöffnet.

Fans warten in den beiden kommenden Wintern auf zwei Highlights. Diesen Dezember wird in Deutschland der erste Teil „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ erscheinen, Drehbuch und Regie stammen vom dreifachen Oscargewinner Peter Jackson. Der zweite Teil „Der Hobbit: Hin und zurück“ ist für nächsten Winter geplant. In Neuseeland können Vollblutfans nun die einzigartige Möglichkeit nutzen, schon vor Filmstart die „Hobbiton-Movie Set Tour“ zu machen. Die Tour durch Hobbingen (engl.: „Hobbiton“) ist erst seit kurzem wieder buchbar.

Als Peter Jackson in den neunziger Jahren Bilder von Matamata auf Neuseelands Nordinsel sah, wusste er, dass dies die perfekte Kulisse für Hobbingen ist. Nach Ende der Dreharbeiten zu „Herr der Ringe“ öffnete das Set 2002 für fast 30 000 Fans. Mit Beginn der Arbeiten zu den Hobbit-Filmen wurde Hobbingen jedoch für die Allgemeinheit geschlossen. Nun wieder geöffnet, schickt Hobbiton-Movie-Set Fans quer durch das weltberühmte grüne Auenland in die Hobbithöhlen und an weitere Lieblingsplätze. Die Tour kostet ab 43 Euro pro Person und ist über www.hobbitontours.com buchbar. Die Hobbiton-Movie Set Tour ist nur eine von über 30 Touren, die Begeisterte zu den wichtigsten „Herr der Ringe“-Plätzen in Neuseeland führt: Mordor ist der dunkelste Ort aus Tolkiens Geschichten. Auf Neuseelands Nordinsel in der Taupo-Region kann man durch Mordor wandern, direkt über den Tongario-Crossing und den Schicksalsberg, den auch schon Sam und Frodo im letzten Teil der Trilogie überquerten.

In Wellington, auch als Filmstadt „Wellywood“ bekannt, dürfen die legendären Weta Studios besichtigt werden. Im „Weta Cave“ (www.wetanz.com/cave) bekommen Besucher einen Eindruck der Kreativität und Künste der Filmemacher des Hobbit. Um Wellington befinden sich die Hobbit-Wälder, wo sich die Hobbits vor den schwarzen Reitern versteckten.

Ein besonderes Highlight ist die Normad Safaris „Herr der Ringe“-Wakatipu-Tour, die viele Filmkulissen zeigt – darunter Minas Tirith, das Nebelgebirge, Argonath und die Bruinenfurt. Dort bekommt man auch die Deer Park Heights zu sehen, in denen die Schlacht mit den Orks gefilmt wurde (www.nomadsafaris.co.nz).

In der Nähe von Twizel in der MacKenzie-Region wurde die Schlacht auf dem Pelennor gefilmt, dem Heer von Gondor und den Truppen des Dunklen Herrschers Sauron. Twizel liegt in der Nähe des Mt Cook/Aoraki National Park, wo die Eröffnungsszenen von „Die zwei Türme“ gedreht wurden (www.lordoftheringstour.com).

Weitere Informationen unter www.thehobbitblog.com

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen. Kostenlos erhalten Sie die aktuelle Ausgabe

Themen & Autoren
John Ronald Reuel Tolkien Peter Jackson

Weitere Artikel

Im September 2022 startet bei Amazon Prime eine Tausende Jahre vor Tolkiens Opus Magnum angesiedelte Mittelerde-Serie.
02.01.2022, 19 Uhr
José García
„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ beeindruckt zwar optisch. Inhaltlich geht aber die philosophische Tragweite des Tolkien-Werkes verloren.
30.10.2022, 19 Uhr
José García

Kirche

Der Vatikan schreibt erneut an den DBK-Vorsitzenden Bätzing und erteilt zentralen Synodalforderungen eine Absage. Der Sprecher der Bischöfe betont, im Gespräch bleiben zu wollen.
30.03.2023, 16 Uhr
Meldung
In der 22. Folge des „Katechismus-Podcasts“ der „Tagespost“ befasst sich Theologin Margarete Strauss mit der Bedeutung des Neuen Testaments, insbesondere der Evangelien.
30.03.2023, 14 Uhr
Meldung
Das Prophetische im Denken wie in der Verkündigung von Papst Benedikt XVI. stand im Fokus einer hochkarätigen Fachtagung im Zisterzienserstift Heiligenkreuz.
30.03.2023, 09 Uhr
Stephan Baier