Der Geburtenschwund in Europa geht weiter. Zwar wird er durch die Zuwanderung aus Afrika und Nahost statistisch verzerrt, vor allem in Deutschland, aber in keinem Land der EU wird derzeit trotz Einwanderung die bestandserhaltende Fertilitätsrate von 2,1 Kindern pro Frau erreicht, auch in Frankreich nicht. Im Gegenteil, dort zeichnet sich eine Talfahrt ab. Seit vier Jahren geht die Kurve nach unten, 2018 wurden 758 000 Kinder geboren, 12 000 weniger als im Jahr zuvor. Gleichzeitig steigt die Zahl der Sterbefälle (614 000) um 1,3 Prozent. Insee, das Nationale Statistische Amt Frankreichs, gibt allerlei Gründe ...
Mutter Erde statt Muttersein
Verzicht auf Kinder der Umwelt zuliebe? Eine neue Ideologie greift Platz. Von Jürgen Liminski
