Wer viel mit Büchern zu tun hat, merkt schnell, wenn er etwas Besonderes zwischen die Finger bekommt. Das beginnt schon beim Gewicht. Selbst dicke Schmöker werden mittlerweile aus solch dünnem Material hergestellt, dass sie federleicht in der Hand liegen, bereit, vom nächsten Marketinghauch davongetragen zu werden. Bücher des Berliner Landt-Verlages verorten sich schon durch ihre physische Substanz. Sie werfen den Anker beim Leser, senken sich mit ihrem Gewicht in die Handwölbung hinein, schmiegen sich an und bitten zur Lektüre. Diese Bücher sind auch in jeder anderen Hinsicht – Satz, Ausstattung, Verarbeitung – ein Maßstab für Qualität. Kurz: Landt macht die schönsten Bücher im Land.
Mohrenköpfe und Schillerlocken
Im Landt-Verlag erschien der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und der Journalistin Margret Boveri