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Mit Simone de Beauvoir fielen die sexuellen Tabus

Abtreibung, lesbische Beziehung, wilde Ehe: Die Feministin Simone de Beauvoir ist mit ihrem Hauptwerk „Das andere Geschlecht“ Thema einer Ausstellung in der Kunsthalle Bonn . Von Alexander Riebel
Jean-Paul Sartre und Simone des Beauvoir beim Bootsausflug mit Fidel Castro 1960
Foto: ullstein bild | In sozialistischen Ländern hofften Jean-Paul Sartre und Simone des Beauvoir (vorne) Gesellschaften anzutreffen, in denen es aus ihrer Sicht keine unterdrückten Frauen gibt; ihre Hoffnung wurde enttäuscht - hier beim Bootsausflug mit Fidel Castro (stehend) 1960.

Großflächige Fotos zeigen Simone de Beauvoir (1908–1986) mit Freunden in den Pariser Cafes der vierziger und fünfziger Jahre. Man traf sich im Café de Flore, im Les Deux Magots oder in der Bar Napoléon. Hier haben Existenzialisten wie Jean-Paul Sartre, Albert Camus oder auch der ihnen nahestehende Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti ihre Ideen zu bis dahin tabuisierten Themen wie Sexualität, lesbischer Liebe oder Abtreibung diskutiert. De Beauvoirs Lebensgefährte Sartre hatte diese Gedanken bereits 1943 in seinem zentralen Werk „Das Sein und das Nichts“ vorbereitet, wonach der Mensch nichts ist, als wozu er sich selbst wählt, was in Umformulierung der klassischen Philosophie heißt, die Existenz gehe der Essenz voraus.

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