MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Sicherheitspolitik

Merkel ahnte nicht, dass Putin zum „Geisterfahrer“ wird

Läuft es beim Ukraine-Krieg auf einen Kompromiss hinaus? Welche Mitverantwortung für die aktuelle Situation trägt Altbundeskanzlerin Angela Merkel? Ein Interview mit dem polnischen Historiker Arkadiusz Stempin von der Józef-Tischner-Hochschule in Krakau.
Libyen-Konferenz
Foto: Foto: | Anfang 2020 war die Welt noch (fast) in Ordnung: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfing Wladimir Putin, Präsident von Russland, in Berlin.dpa

Herr Professor Stempin, vor etwas mehr als drei Monaten hat Putins Armee die Ukraine überfallen. Wie schätzen Sie die Lage aktuell ein? Wir müssen davon ausgehen, dass die Ukraine den Krieg nicht in dem Maße gewinnen wird, wie es wünschenswert wäre. Damit steht der Westen vor einem politischen Dilemma: wie kann man sich mit der Situation arrangieren und zukünftig mit dem nicht-besiegten Russland umgehen. Der frühere amerikanische US-Außenminister Henry Kissinger schlägt vor, ukrainische Gebiete an Russland abzutreten. Ein fauler, aber realistischer Kompromiss? Kompromisse wird es in jedem Fall geben. Man muss versuchen, ein Szenario unterhalb von Kissingers Vorschlag durchzusetzen. Die Krim lässt sich weder militärisch noch am Grünen ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich