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"Meine Philosophie ist der ontologische Gottesbeweis"

Metaphysik erneuert sich im Leben der Begriffe. Gespräch mit dem Philosophen Hegel zu seinem 250. Geburtstag. Von Alexander Riebel
Hegel und die Religion
Foto: LAM | Hegel ging 1818 nach Berlin, wurde elf Jahre später Rektor der Universität und erlebte den Höhepunkt seines Ruhms. Hier lehrt Hegel vor Berliner Studenten, Lithographie von F. Kugler (1828).

Herr Professor Hegel, was war Ihr zentrales Anliegen in der Philosophie? Im Kern geht es um die Erneuerung der Metaphysik. Die gesamte Metaphysik bis einschließlich Kant hat die Substrate, nämlich die Seele, die Welt, Gott, aus der Vorstellung genommen und nur wie etwas Vorgegebenes in großen Gemälden dargestellt. Es kommt aber auf das Demonstrieren an, das Herleiten der Bestimmungen, wie sie sich Schritt für Schritt notwendig auseinanderentwickeln. Nur so kann der Sinn und die jeweilige Stelle der einstigen Substrate im Ganzen der Begriffe von der Welt und ihrem Erkennen verstanden werden. Wenn dieses Ganze dargestellt ist, sind die Substrate natürlich keine Substrate mehr, weil sie nicht mehr dem Begreifen vorausliegen. „Aus der ...

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