Frust gibt es reichlich im bürgerlichen Lager unseres Landes. Der Tiefschlag der Bundestagsentscheidung über die Gleichstellung der Homo-„Ehe“ mit der Ehe wirkt noch nach. Und die Chuzpe der Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzenden, die selbst das Tor zu dieser Entscheidung weit öffnete, um dann im Bundestag mit Nein zu stimmen, weil für sie ja Ehe die Gemeinschaft von Mann und Frau sei, das macht atemlos. Man weiß nicht, ob man Frau Merkel ob ihrer strategischen Brillanz bewundern oder ob ihrer absoluten Prinzipienlosigkeit verachten soll. Egal, es ist passiert. Wieder wurde eine Position geräumt, die man noch vor einer Woche für uneinnehmbar angesehen hat.
Mein Tagesposting: Kämpfen statt Frust schieben
Von Klaus Kelle