Sich über Hass beklagen und gleichzeitig Ressentiments schüren – geht das? Die Kritiker von Annette Behnken werfen genau das der evangelischen Pastorin vor. Die 56-Jährige sprach am vergangenen Samstag das „Wort zum Sonntag“ in der ARD. Ihr Thema: die Ermordung von Charlie Kirk. Die Pastorin, die mittlerweile zu den Star-Sprechern dieses Formats gehört und von der „Neuen Presse“ aus Hannover auch schon mal zur populärsten Frau der evangelischen Kirche neben Margot Käßmann gekürt worden ist, sorgte vor allem mit einer Passage für Aufregung: Kirk sei ein „rechtsradikaler Rassist“ gewesen, der nun von seinen Anhängern, auch im deutschen Sprachraum, als Konservativer verharmlost werde.
Wort zum Sonntag: Spalten statt Versöhnen
„Versöhnen statt spalten“ lautete über Jahrzehnte die Maxime des landeskirchlichen Protestantismus. Wie wenig davon übrig ist, zeigt das „Wort zum Sonntag“ zum Tod Charlie Kirks.
